Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Rocharde in Barnstedt – so der Titel in der Landeszeitung vom 23. 12.2023. Wie Randolf von Estorff bereits berichtet hat, wurde ich am 20.12.2023 vom Gemeinderat zur neuen Bürgermeisterin von Barnstedt gewählt und Randolf von Estorff zum Stellvertreter neben Hans Georg Brümmerhoff. Ich möchte dem Rat auch an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für sein Vertrauen danken. Bei der Annahme der Wahl hat mich vor allem der Gedanke an unsere tolle Dorfgemeinschaft getragen. Hier nur wenige Beispiele aus den letzten Monaten: als der Bauhof der Samtgemeinde es zeitlich nicht schaffte, in Kolkhagen zwei Bänke aufzustellen, sprangen sofort Bürger ein und haben dies erledigt; als Einwohnerinnen und Einwohnern die Ausstattung des zukünftigen Spielplatzes zu unattraktiv erschien, haben sich sofort zwei Bürger bereit erklärt, Spendeneinwilligungen zu sammeln und dabei einen hohen vierstelligen Betrag erzielt; als in den Bushaltehäuschen immer noch keine Infotafeln errichtet worden waren, haben zwei Bürger diese angebracht; und nicht zuletzt denke ich an die Hilfsbereitschaft der Familie Grote, die ihr Gasthaus für alle Initiativen und Vereine so selbstverständlich zur Verfügung stellt und somit die Räumlichkeiten bietet für unser aller Engagement.
Kurz zu meiner Person für die, die mich noch nicht kennen: ich bin 67 Jahre alt und lebe seit 1996 mit meinem Ehemann Norbert Birnbaum in Barnstedt. Seit 2006 bin ich im Gemeinderat als parteiloses Mitglied auf der Liste der SPD. Beruflich war ich bis zu meiner Berentung an der Leuphana tätig.
Während der letzten Ratssitzung wurden u. a. folgende interessante Informationen weitergegeben:
Im Dezember gab es zum Dorftreff noch einmal ein Treffen mit der Familie Grote, der Samtgemeinde, der Gemeinde und der Architektin. Gemeinsam sind wir zu der Entscheidung gekommen, dass ein Antrag auf EU-Förderung aktuell nicht sinnvoll erscheint. Die Preissteigerungen im Baugewerbe sind zu signifikant für die umfangreich geplanten Sanierungen. Deshalb suchen wir nun gemeinsam nach Teillösungen, die Stück für Stück auch zum Ziel führen.
Der langanhaltende Niederschlag in den letzten Monaten hat den Wasserstand auf Grundstücken in der Gemeinde ansteigen lassen und führt nicht selten zu vollgelaufenen Kellern. Der Gemeindedirektor Peter Rowohlt hat darauf hingewiesen, dass nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) eine Ableitung des Wassers in die örtliche Kanalisation nicht erlaubt ist. Der Grund liegt u. a. darin, dass das Wasser aufgrund der nicht zu kontrollierenden Reinheitswerte nicht mit ’normalem‘ Schmutzwasser vermischt werden darf. Eine Ausnahme kann nur durch ein individuelles Bodengutachten erwirkt werden, das nachweist, dass der Boden nicht ausreichend versickerungsfähig ist. Zudem ist der Anschluss an den Regenwasserkanal grundsätzlich kostenpflichtig.
Für die Spielplatzsuche hat nun endlich ein Meeting mit der Unteren Naturschutzbehörde stattgefunden. Dabei mussten bestimmte angedachte Areale leider ausgeschlossen werden. Nun favorisieren wir ein Grundstück, über das wir zunächst mit den Eigentümern sprechen wollen, bevor ich es an dieser Stelle benenne. Ziel soll es sein, einen Ort zu finden, der möglichst zentral ist.
Unter dieser E-Mail-Adresse "buergermeister@barnstedt.de" erhalten Sie von mir in Zukunft den Newsletter der Gemeinde Barnstedt und hierüber bin ich auch in Angelegenheiten der Gemeinde zu erreichen. Bitte geben Sie diese Adresse gerne an all diejenigen weiter, die noch nicht in den Verteiler unseres Newsletters aufgenommen wurden.
ich wünsche Ihnen/Euch allen ein frohes und gesundes neues Jahr, viel Kraft, Gesundheit und Zuversicht für die anstehenden Herausforderungen in 2024.
Mit herzlichen Grüßen
Ilka Buecher