Do 09.03.2023 20:00
Music Master Movies, diesmal mit der Jamy Lee Fox Darstellung einer der wohl größten Soul- und Jazz-Legenden aller Zeeiten.
Fr 10.03.2023 20:00
SITTING BULL, Feuerwasser & Musik
Sitting Bull (Nachfolgeband von Mofa 25) – das sind frivole Big-Beats, gespielt auf historischen Instrumenten. Wozu braucht man überhaupt vier Musiker in einer Band, wo doch drei komplett ausreichend sind. Das haben ja schon The Police, Nirvana, ZZ-Top und andere Bands in Triobesetzung zutreffend beantwortet und die schlagkräftige Dreifaltigkeit in Gestalt von Gitarre, Bass und Drums mit Nachdruck bewiesen. Sitting Bull, und da sitzt im Sinne des Wortes sitting wirklich jeder Handgriff, sind allesamt versierte Herren, die auf verschmitzt-souveräne Art und Weise ihren eigenen Acker bestellt haben. Welthits aus nah und fern von nationalen und internationalen Musikgrößen werden einfach mal durch den Wolf gedreht und auf tanzbar gestrickt. Wo sonst bekommt man zum Beispiel Elvis Presley, T. Rex, David Hasselhoff oder Iggy Pop in einem Abwasch vorgesetzt? Das Ganze dann auch noch lebensfroh, swingend und mit dezentem Witz vorgetragen. Stimmungsvolle Musik muss nicht immer laut sein, so das Credo der drei Herren in den braunen Anzügen. Sollte der Bedarf an Intensität steigen, lassen sie sich nicht lange bitten. Sitting Bull liefern niveauvolles Entertainment (über 30.000 gelungene Veranstaltungen), ohne in die Niederungen der Beliebigkeit abzusteigen. Ob Hits aus den frühen 70ern bis hin zu den 80er Jahren, Feten-Welthits, Rock`n`Roll und romantische Schieber................ alles kann, nichts muss!
Sa 11.03.2023 20:00
Cleo und David
Die Hamburger Sängerin CLEO und der Gitarrist David Grabowski sind ein eingespieltes Team. Im Jahr 2016 gründete sich das Duo, um die Musik der beiden Jazzlegenden Ella Fitzgerald & Joe Pass zu würdigen. Nach zahlreichen Konzerten in ganz Deutschland, veröffentlichten die beiden ihr Live-Album „Celebrating Ella Fitzgerald and Joe Pass“, das 2020 für die Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde. Stets auf der Suche nach neuen musikalischen Ideen und Herausforderungen, hat das Duo mittlerweile ein neues, abwechslungsreiches Crossover-Programm entwickelt, in dem die beiden Musiker:innen ihre Vorliebe für Swing, Modern Jazz und Pop miteinander vereinen. Sie gehört zu den vielversprechendsten Newcomern unter den jungen europäischen Sänger:innen: CLEO’s Stimme ist volltönend, voluminös, bluesig und jazzig und sie weiß auf entwaffnend natürliche Art und Weise virtuos mit ihr umzugehen.
Am Anfang ihrer musikalischen Laufbahn standen Blues und Gospel - ihre Mutter nahm CLEO schon als Kind mit in den Gospelchor, durch ihren Vater, der selbst Mississippi Slide Guitar spielt, kam sie schon früh mit dem Blues in Berührung. Als sie noch während ihrer Schulzeit einige Monate in New Orleans verbrachte, tauchte CLEO in den traditionellen New Orleans Jazz ein, nahm auch die Funk- und Soul-Einflüsse der Stadt auf. Ihr Debütalbum „Let Them Talk“, CLEO’s persönliche Hommage an die Geburtsstadt des Jazz, wurde 2017 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Ihr zweites Album "Celebrating Ella Fitzgerald and Joe Pass", eine Kooperation mit ihrem langjährigen Gitarristen David Grabowski, ist am 30.10.20 bei UnitRecords erschienen. Sie tritt in zahlreichen Clubs sowie auf Jazzfestivals in Deutschland, der Schweiz und New Orleans auf (JazzAscona, Davos Sounds, Dresdener Jazztage, Schloss Elmau, Elbphilharmonie Hamburg, Nikolaisaal Potsdam, Altes Pfandhaus Köln, Snug Harbor New Orleans) und spielt mit nationalen und internationalen Jazz-Größen wie Doug Weiss (USA), Ryan Carniaux (USA) und Gabriel Coburger (D). Im Frühjahr 2023 wird sie im Rahmen des Hamburger Programms „Jazz Heroes“ mit dem in New York lebenden und dort gefeierten französischen Jazz-Gitarristen Michaël Valeanu auftreten.
David Grabowski wird 2018 im Rahmen der Jazz Baltica mit dem IB.SH - Jazz Award ausgezeichnet und ist im selben Jahr Preisträger des Solistenpreises beim Münchner Jazzpreis. Ralf Dombrowski beschreibt ihn in der Süddeutschen Zeitung als „pointierten und soundbewusst agierenden Instrumentalisten“. David Grabowski spielt in zahlreichen Bands und komponiert erfolgreich Filmmusik für Filmproduktionen, so zum Beispiel für den letzten Uli Edel Film, „Der Club der Singenden Metzger“. Seine musikalische Heimat hat er im Jazz gefunden. Mit seinem Quartett präsentiert er eigene Kompositionen, die häufig durch verspielte Rhythmen, explorative Harmonik und hohe improvisatorische Verantwortung geprägt sind. Sein Album „Land In Sicht“, das er 2017 in Eigenregie produziert und veröffentlicht, ist die erste Station, von der aus es nun weitergehen soll. Im Jahre 2018/19 gastiert die Band unter anderem beim Elbjazz Festival, der Jazz Baltica, den Husumer Jazztagen, dem Siena Jazz Festival in Italien und spielt Konzerte in den Jazzclubs Deutschlands. Darüber hinaus spielt sein Quartett über das Hamburger Programm „Mixed Generation“ im Frühjahr 2020 eine Tour mit dem US-Amerikanischen Star-Bassisten Matt Penman. 2022 veröffentlicht seine Band Pudeldame die EP "Sorry Ja", die Grabowski zum größten Teil produziert hat. Zurzeit ist David Grabowski mit Pudeldame, dem Duo mit CLEO, dem NuHussle Orchestra sowie seinem eigenen Quartett aktiv und tritt vereinzelt als Sideman in verschiedenen Jazz- und Popformationen auf.
www.cleojazz.com[http://www.cleojazz.com] www.davidgrabowskimusic.com[http://www.davidgrabowskimusic.com]
So 12.03.2023 17:00
100.000 Kilometer Südamerika - Martin Leonhardt
Menschen - Augenblicke - Abenteuer
Bildmaterial zum honorarfreien Abdruck gibt es hier : https://www.dropbox.com/sh/rjluy0uu4fhfmbx/AAAJRZ_XHo5jCbqgNGpu6yNca/Bilder/hohe%20Aufl%C3%B6sung?dl=0&subfolder_nav_tracking=1
“Träume sind zum Leben da - man darf Sie nur nicht vergessen!“ Keine Auszeit auf Zeit, nein, 100 % unbegrenzte Freiheit und pures Leben. Eine große Reise ohne zeitlichen Horizont und ohne festes Ziel, das war die Motivation für den Fotografen Martin Leonhardt, im Oktober 2013 seine fränkische Heimat zu verlassen. Er kündigte seinen Job, verkaufte all sein Hab und Gut und verabschiedete sich von Familie und Freunden. Er lässt nichts zurück und startet mit seinem Motorrad alias Katze einen neuen Lebensabschnitt.
Bildgewaltig, spannend, äußerst kurzweilig und emotional - so erzählt der Globetrotter seine Geschichten vom schönsten Kontinent unseres Planeten. Seine Fahrt durch Südamerika ist geprägt von spannenden Abenteuern, hunderten Nächten in freier Natur, zufälligen Begegnungen und der stetigen Neugier, fremde Länder und seine Menschen zu verstehen. Angetrieben von Spontanität führt ihn seine Reise durch spektakuläre Landschaften. Er durchquert die traumhaften Wüsten der Atacama, das schwindelerregende Altiplano Boliviens, das weite Patagonien, den feuchten Pantanal und das hitzige Amazonasbecken. Die endlose Gran Sabana in Venezuela und der trockene Nordosten Brasiliens bringen Martin an seine Grenzen.
Vom Atlantik zum Pazifik, von 0 auf 6000 Meter, von eiskalt bis tropisch heiß. Im verrückten Zickzackkurs verstreichen die Jahre. Kurz vor dem Ziel, Südamerika zu verlassen, zwingen ihn verschlossene Grenzen auf einen 10 000 Kilometer langen Umweg durch die grüne Hölle. Die hohen Berge Perus, die Vulkane Ecuadors und die Vielfalt Kolumbiens heißen Martin auf ein Neues willkommen. Der Abenteurer sucht stetig engen Kontakt zu den Menschen, er besucht ärmste Dörfer, Schulen und durchstreift die unbekanntesten Städte. Er nimmt am Leben teil, um auf schier unglaubliche, bewegende Geschichten zu stoßen. Mit dem Segelschiff führt die Reise weiter nach Kuba und schlussendlich nach Mittelamerika.
Trauer und Freude – im Wechselkurs der Emotionen stellt sich Martin auch vielen persönlichen Herausforderungen. Und das alles nur, um nach 100 000 Kilometern und 3,5 Jahren festzustellen, dass die große Reise eigentlich erst begonnen hat.
Ergänzung-> https://martin-leonhardt.de/live-reportage-suedamerika/[https://martin-leonhardt.de/live-reportage-suedamerika/]