Schwarzes Brett im Detail

Energie für Barnstedt & Kolkhagen

 

Das Thema Energieversorgung dominiert nicht nur die medialen Schlagzeilen, sondern treibt gewiss auch zahlreiche Bürger*innen unserer Gemeinde um. 
Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um eine möglichst autarke, stabile Versorgung sicherzustellen, ohne dass die Kosten aus dem Ruder laufen?

Die individuellen Startbedingungen sind dabei sehr vielfältig:
Was ist zu tun im Falle eines alten Gebäudes mit schlechter Dämmung und vorteilhaft sonniger Lage? 
Was ist zu tun bei einem gut gedämmten Haus mit Gasheizung und sonnenabgewandter Dachfläche?
Was ist zu tun, wenn ausreichend finanzielle Reserven vorliegen, und wie sieht ein Lösungsansatz aus, wenn der finanzielle Spielraum stark begrenzt ist?
All diese individuellen Bedürfnisse erfordern schnell wirksame, finanzierbare Maßnahmen.

Viele von uns dürften sich bereits weitestgehend erfolglos darum bemühen, das verwirrend komplexe Thema zu durchdringen. Überall versuchen die Menschen, sich im Eiltempo zu kleinen Energieexperten zu entwickeln. Und am Ende müssen all diese zahllosen, punktuellen Projekte von Handwerkern umgesetzt werden, die ohnehin schon längst ausgebucht sind...

Wäre es nicht sinnvoller, diesbezüglich unsere Anstrengungen und Kenntnisse zu bündeln und gemeinsam mit Unterstützung möglichst ortsansässiger Fachleute (die wir ja aufzuweisen haben) Lösungsansätze zu finden?  
Wäre es eventuell wirkungsvoller, eine gemeinsame Energieerzeugung hier bei uns in der Gemeinde in großem Maßstab zu etablieren, um damit nach und nach großflächig die gesamte Gemeinde zu versorgen?

Diese Überlegung hat einige Barnstedter dazu bewogen, sich nach der letzten Gemeinderatsitzung zusammenzuschließen, um genau dieser Frage zügig und effektiv auf den Grund zu gehen. Und wir wissen ja bereits aus Erfahrung, dass hier im Dorf eine Menge möglich ist, wenn es darum geht, neue Projekte ins Rollen zu bringen und neue Ideen zu realisieren...

Bevor es hierzu erste Erkenntnisse zu vermelden gibt, könnt Ihr Euch bis dahin gerne einmal als kleine Inspiration folgenden Beitrag durchlesen, auf den unser stets reger Paul Pauksch aufmerksam gemacht hat:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/energieautark-in-brandenburg-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Dieser Beitrag zeigt, dass nicht Zögern und Zaudern zum Erfolg führt sondern Tatkraft gebündelt mit Fachwissen.
Es geht nicht darum, unsere Gemeinde zu einem energetisch autarken Leuchtturmprojekt zu erheben. Aber bevor wir auf Wunder hoffen und uns auf die Bürokratie verlassen, sollten wir selber gemeinsam die Ärmel hochkrempeln und mit Sinn und Verstand loslegen.